Durch die rasante Entwicklung in der Arbeitswelt, haben sich eine Vielzahl von Aspekten geändert und weiterentwickelt. Besonders im Hinblick auf neue Berufsgruppe, die sich im Rahmen der Digitalisierung und der Globalisierung erschlossen haben, ist es kein Wunder, dass auch das klassische Angestelltenverhältnis weiterentwickelt hat. Während man vor einigen Jahren auf den typischen Stellenangeboten von Unternehmen gestoßen ist, die nach festen Mitarbeitern gesucht haben, findet man heute viele Stellenangebote, die nach Freelancern, also Freiberufler, in der IT-, Medien- oder Kommunikationbranche suchen.
Warum greifen immer mehr Unternehmen auf Freiberufler zurück und warum wächst die Zahl der Freiberufler stetig?
Nichts geht über Flexibilität
Einer der wesentlichen Gründe, warum sich vermehrt qualifizierte Menschen auf dieses Arbeitsverhältnis einlassen, kann die aktuelle Lebenssituation sein oder die Vorstellung der Berufsabhängigkeit. Zwar haben sich im Zuge der Jahre auch die Rahmenbedingungen gelockert, so ist bei dieser Form gewährleistet, dass man als Freiberufler die höchste Flexibilitätsform erreicht. Während Unternehmen für Projekte ein befristetes Angestelltenverhältnis eingehen, können sie dem Freiberufler natürlich zwar gegen Entgelt einen Auftrag vergeben, jedoch sind sie nicht verpflichtet ihnen ein fester Büroarbeitsplatz zu ermöglichen.
Home Work & interessante Aufträge
Meistens arbeiten Freiberufler von zu Hause, in einem Co – Working Space oder anderen Standorten aus. Dennoch können Freiberufler bei Terminen flexibel bei den Auftraggeber erscheinen, insofern sie sich in der Nähe des Unternehmens befinden. Des Weiteren werden Freiberufler bei Bedarf eingestellt und so können Unternehmen ganz flexibel auf ihren Stamm zurückgreifen. Während für viele eine solche Arbeitsbedingung unvorstellbar ist, ist genau diese Art der Flexibilität für die Freiberufler der Grund sich hierfür entschieden zu haben. Denn es ermöglicht ihnen durch die Vielzahl an unterschiedlichen Aufträgen viele Unternehmen kennenzulernen und so viel Berufserfahrung zu sammeln. Des Weiteren kann dieser natürlich seine Aufträge selbst bestimmen und die Projekte auswählen, die er für ansprechend hält. Was eines der vielen Gründe für die Attraktivität des Arbeitsverhältnisses spricht.
Optimierte Zeitverhältnisse
Ein weiterer Vorteil ist die zeitliche Flexibilität. Kaum ein Unternehmen legt fest, wie hoch der Stundensatz ist. So kann der Freiberufler seinen Tagesablauf frei planen und ist an keine Vorgaben – außer der verbindlich vereinbarten Deadline – gebunden. Es ist also kein typischer Arbeitsalltag, sondern kann im Rahmen der Auftragslage ganz unterschiedlich gestaltet werden.
Die Konkurrenz schläft nicht
Die Vorteile einer Freelancertätigkeit haben sich natürlich rumgesprochen und so ist die Konkurrenz in den einzelnen Bereichen mit der Zeit immens gestiegen. Dies ist den Freelancer als auch den Unternehmen sehr bewusst und wird entsprechend genutzt.
Während auf der einen Seite die Freelancer hochqualifizierte Arbeitskräfte sind, die in der Regel auch ihren Tätigkeitslohn hoch ansiedeln, können Unternehmen bei einem Vertragsbruch oder bei schlechter Leistung, das Geld einbehalten und sind nicht verpflichtet zu zahlen. Dies führt dazu, dass besonders Freelancer, die auf das Geld angewiesen sind, natürlich ihre Arbeit doppelt prüfen um ihre Aufträge sauber zu Ende zu bekommen. Unternehmen haben auf der einen Seite eine große Auswahl an Auftragnehmer und können sicher gehen, dass der Auftrag in der gewollten Qualität beendet wird.
Unendliche Tätigkeitsfelder
Mit den Jahren sind neue Berufsbilder entstanden, die im Unternehmen nicht genau definiert werden können. Das liegt daran, dass meistens Zeit benötigt wird, um herauszufinden, inwiefern welche Qualifikationen benötigt werden oder die Berufsfunktion so spezifisch ist, dass es schwierig ist Jemanden einzustellen. Aus diesem Grund greifen Unternehmen auch hier möglichst auf Freelancer zurück, da in jedem Bereich eine hohe Zahl an Auftragnehmern zu finden ist und so ein passender Experte ausgewählt und beauftragt werden kann.